Globales Lernen:
So lebt und isst die Welt
Beispiel für ein fächerübergreifendes COOL-Projekt
Kooperatives, offenes und globales Lernen in der 2FSW: In den Fächern Ernährung und Wirtschaftsgeografie blickten die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinn des Wortes über den Tellerrand: In einem gemeinsamen fächerübergreifenden COOL-Projekt lernten sie Ernährungsgewohnheiten und Lebensbedingungen verschiedenster Kulturkreise kennen. Das Ergebnis ihrer Arbeit war eine kleine, interessante Ausstellung für alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Als kulinarische Ergänzung bereiteten Schüler der Internationalen Klasse Köstlichkeiten aus ihrer Heimat zu und stellten diese zur Verkostung bereit. Martina Hasler, BEd Prof. Mag. Elisabeth Pirker |
Kooperatives offenes Lernen
Was ist COOL? |
Seit dem Schuljahr 2010/11 verfügen die Bundesschulen Fohnsdorf über
ein weiteres Qualitätsmerkmal: Die Schule ist berechtigt, sich als COOL-Netzwerkschule zu bezeichnen. Die HLW führt COOL-Klassen, in denen SchülerInnen nach den Grundsätzen des kooperativen offenen Lernens unterrichtet werden. Ein ständig wachsendes LehrerInnenteam, das derzeit aus 15 Professorinnen und Professoren besteht, engagiert sich für diese zeitgemäße Unterrichtsform und ist überzeugt davon, dass diese Methode Motivation und Freude der SchülerInnen am Lernen erhöht und den Unterrichtserfolg steigert. Damit wird der Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz gefördert, Kompetenzen, die neben fundiertem Fachwissen auch in der Arbeitswelt verstärkt verlangt werden. |
Die Rolle der Lernenden und Lehrenden |
Im COOL-Unterricht arbeiten die SchülerInnen mit schriftlichen, oft auch fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen. Dabei wird neben dem selbst-ständigen Wissenserwerb auf die Zusammenarbeit der SchülerInnen untereinander Wert gelegt. In einem vorgegebenen Zeitrahmen haben die SchülerInnen die Möglichkeit, sich die Zeit, die sie zur Bearbeitung der Arbeitsaufträge benötigen, selbst einzuteilen. Die SchülerInnen sollen durch diese Methode auch lernen, den eigenen Lernerfolg selbst einzuschätzen.
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Während der COOL-Stunden können die SchülerInnen ihren Arbeitsort selbst wählen. So stehen zwei eigens dafür eingerichtete COOL-Räume, einer davon mit 12 Computern zur Internetrecherche und einem Whiteboard sowie verschiedene Arbeitsplätze für Gruppenarbeiten, zur Verfügung.
Die LehrerInnen begleiten den Lernprozess und können jederzeit zur Beratung herangezogen werden. Sie sind dabei keinesfalls Anlaufstelle für die richtige Lösung, sondern geben Lernimpulse zur Erarbeitung der Inhalte und zur Findung alternativer Lösungswege. |